Brief [?wechsel] 
Gerhard Mercator - Philipp Melanchthon
1554

Georg Sabinus (1508-1560), ein Schwiegersohn Philipp Melanchthons, hatte seit der Einweihung am 17. August 1544 der neugegründeten Universität Königsberg i.Pr. auf Vermittlung seines Schwiegervaters die Stelle des ersten Rektors  eingenommen und im Februar des Jahres 1554 in Königsberg von Herzog Albrecht von Preußen Abschied genommen. Er trat alsbald seine Reise nach Deutschland an. 

Er mußte Herzog Albrecht das Versprechen geben, nach (Ost-)Preußen wieder zurückzukehren, um vielleicht ein anderes Amt anzutreten. 

Im Oktober des Jahres 1554 weilte er in Wittenberg und teilte von dort dem Herzog mancherlei Nachrichten mit, die er aus der Hand seines Schwiegervaters erhalten hatte - Anna, die er 1536 geheiratet hatte, war 1547 gestorben.. 

"Darunter ist vorzüglich ein Brief von Gerhard Mercator an Philipp Melanchthon, den wir hier seines interessanten Inhalts wegen mitzutheilen nicht unterlassen können." schreibt Johannes Voigt in seinen 

"IV. Mittheilungen aus der Correspondenz des Herzogs Albrecht von Preußen mit Martin Luther, Philipp Melanchthon und Georg Sabinus", Köngsberg 1841, Ein Nachtrag zum Briefwechsel aus dem Preußischen Provincial-Kirchenblatt besonders abgedruckt: (Schluß) 3. Georg Sabinus,
hier Seite 70, **).
Der Brief befindet sich unter der Anmerkung **) S.70f.

[Der hier vorgelegte Text {UB München 8 Theol 4212(2+3)} unterscheidet sich nur geringfügig von dem Text, den H.P.Meurer (Melanchthon-Mercator,
Der Globusfreund Nr.45/46, Wien 1998) herausgegeben hat.]


Text lateinisch | deutsch


Letzte Kontrollen (Ephemeriden, 'mein Verfahren') am 10. Juli 2003
www-Veröffentlichung am 06.November.2003